Die Lehre der Leastadianer begründet sich auf die Bibel und das lutherische Bekenntnis. Die zentrale Grundlage der Reformation ist, dass die Bibel als höchste Auktorität in Glaubens- und Lebensfragen angesehen wird. Wir denken auf die gleiche Weise wie Martin Luther, dass der Mensch allein durch den Glauben, allein durch die Gnade und allein durch Jesus Christus selig, also gottgefällig, wird.
In den Predigten und anderen Lehren steht die Predigt über die Sühnearbeit Jesu im Mittelpunkt. Er hat durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung die Menschen von der Sünde befreit. Wie auch das lutherische Bekenntnis lehrt, glauben wir, dass die Arbeit Christi in der Welt durch den heiligen Geist in seiner Gemeinde fortgesetzt wird.
Jesus hat seinen Jüngern die AUfgabe und die Vollmacht gegeben, anderen Menschen die Sünden zu vergeben. Deswegen predigen wir allen das Evangelium, die frohe Botschaft von Jesus Christus. Der Kern der Botschaft ist Erlaubnis all seine Sünden in Jesu Namen und Blut vergeben glauben zu dürfen. Der dies glaubt, bekommt durch Gottes Gnade all seine Sünden vergeben und wird teilhaftig an der Sühnearbeit Jesu.
Gottes Wort lehrt, dass der Glaube durch das Hören und Empfangen der Lehre kommt. Dies ist voll und ganz Gottes Arbeit im Menschen, nicht der Verdienst oder Leistung der Menschen selber. Der Bibel nach wird der Glaube im Leben des Menschen durch Taten der Nächstenliebe und Früchte des Geistes sichtbar.